Gutedel – Methusalem unter den Rebsorten

Gutedel - Chasselas

Der Gutedel ist eine der ältesten Rebsorten und so feierte man im Markgräflerland im Jahre 2000 den 5000. Geburtstag der Gutedelrebe, da die Legende davon ausgeht, dass der Gutedel schon in jener Zeit in Ägypten bzw. Palästina angebaut wurde und von den Römern von dort aus nach Europa gebracht wurde. Wie viel Wahrheit hinter dieser Geschichte steckt ist nicht mehr wirklich zu eruieren. Neuere Genanalysen lassen seinen Ursprung eher im Alpenraum vermuten. Das hohe Alter der Rebe und ihre weite Verbreitung hat zu nicht weniger als 189 Namen geführt unter denen diese Sorte heute bekannt ist. „Gutedel – Methusalem unter den Rebsorten“ weiterlesen

Silvaner

Der Silvaner gab lange Rätsel bezüglich seiner Herkunft auf. Einige Wissenschaftler waren der Meinung, dass der Name auf die Silvan in Mittelasien hindeute oder gar auf eine Herkunft aus Transsilvanien. Wiederum andere leiteten den Namen Silvaner vom lateinischen „silva“ – der Wald ab.

Erst die moderne Genetik hat das Rätsel gelöst und den Silvaner als eine Kreuzung aus Traminer und der seltenen Rebsorte „Österreichisch Weiß“ enttarnt. Dies macht eine Entstehung in Österreich bzw. den angrenzenden Alpenregionen annähernd sicher. „Silvaner“ weiterlesen

Gewürztraminer, Roter Traminer

Gewürztraminer

Der Gewürztraminer firmiert in Deutschland unter insgesamt drei Bezeichnungen, dabei ist die Bezeichnung “Roter Traminer” die offiziell klassifizierte Sortenbezeichnung und in Baden ist zudem der Name „Clevner“ für diese Rebsorte erlaubt. Diese unterschiedlichen Namen ergeben sich nicht zuletzt aus dem Alter der Rebsorte, denn sie zählt zu den ältesten Kulturreben überhaupt und ist bereits seit dem 11. Jahrhundert belegt. Ihren Namen erhielt sie wahrscheinlich vom Ort Tramin in Südtirol, geklärt ist dies jedoch nicht. Auch die Herkunft der Rebe ist nicht wirklich fassbar, am Wahrscheinlichsten ist eine Herkunft aus Griechenland. „Gewürztraminer, Roter Traminer“ weiterlesen

Scheurebe

Scheurebe

Bei der Scheurebe handelt es sich um eine weiße Rebsorte. Sie wurde 1916 von Georg Scheu in Alzey aus dem Riesling und einer nicht näher zu bestimmenden Rebsorte gezüchtet und hieß zunächst „S 88“, „Sämling“ bzw. „Dr. Wagner Rebe“. Erst im Jahre 1945 wurde sie nach ihrem Züchter in “Scheurebe” umbenannt. Man nahm zunächst an, dass der zweite „Elternteil“ der Silvaner sei, dies ist aber nicht zweifelsfrei zu klären. „Scheurebe“ weiterlesen

100 Jahre Scheurebe

100 Jahre

Scheurebe: Historie

100 Jahre Scheurebe! Happy Birthday liebe “Scheu”!

Im Jahr 1916 war es, mitten im 1. Weltkrieg also, als Georg Scheu die wohl bedeutendste Züchtung seiner Laufbahn gelang: die Scheurebe, die allerdings erst ein Jahr nach seinem Tod den Namen ihres Züchters erhielt, denn der hatte sich zeit seines Lebens geweigert, dass eine Rebsorte (in diesem Fall der Sämling 88, wie er ihn nannte) nach ihm benannt wurde. „100 Jahre Scheurebe“ weiterlesen