Weinrallye #100 – 100 Sätze über Wein

Dieser Text war ein Beitrag zur Weinrallye #100 in der es schlicht um die Zahl 100 in Verbindung mit Wein ging und so schrieb ich 100 Sätze über Wein  oder besser gesagt über die vergangenen 99 Weinrallyes.
Ursprünglich wurde dieser Beitrag auf einem anderen Blog veröffentlicht, das inzwischen geschlossen wurde. Daher habe ich den Beitrag hierhin umgezogen. Das damals ausrichtende Blog war das “Winzerblog“.

Die Weinrallye feiert ein großes Jubiläum: 100. Weinrallye!

Eine enorme Zahl, gerade in der schnelllebigen Internetwelt. Seit 2007 gibt es sie nun schon diese Blogveranstaltung, die einmal im Monat stattfindet. Fast 10 Jahre, eine fast unvorstellbare lange Zeit.

In all den Jahren gab es eine Menge Höhen und auch Tiefen. Mehrfach stand die Rallye vor dem Aus, es wurde diskutiert und überlegt, ob das alles überhaupt noch einen Sinn macht, denn immer wieder gab es Teilnehmer und auch Ausrichter, die sich nicht an die Regeln hielten und immer wieder gab es Flauten in denen sich keine Ausrichter fanden und dennoch hat sie bis heute überlebt und wird nun in der 100. Ausgabe gefeiert.

Die Weinrallye ist sicherlich eine der schönsten Veranstaltungen, die es im großen Internet-Weinzirkus so gibt, denn hier werden nicht einfach Weine hochgejubelt oder Winzer in den Himmel gehoben, hier werden vor allem Geschichten erzählt. Die immer stärker um sich greifende Polemik, die auch in Weinkreisen seit Jahren zu beobachten ist, hat hier keinen Platz und das ist gut so!

Thomas Lippert, der Initiator der ersten Weinrallye schreibt über die Geschichte dieser Veranstaltung: „Als es noch kein Facebook und kein Twitter gab und die Weinblogs noch ganz jung waren, habe ich mir 2007 erstmals Gedanken zu einer Weinrallye gemacht und dann auch die 1. Weinrallye mit dem Thema Reif für die Insel gestartet. Vorbild war der Wine blogging Wednesday an dem ich mich damals einige Male beteiligt hatte.
Leider hatte der Wine blogging Wednesday nicht das große Glück wie unsere Weinrallye einen ständigen Administrator zu haben, darum ist diese virtuelle englischsprachige Weinreise vor 3 Jahren mit der 80. Ausgabe vermutlich endgültig eingeschlafen. Ein Schicksal welches Dank unermüdlicher Administratoren wie Peter Züllig der Weinrallye glücklicherweise erspart blieb!“

 

Weinrallye

Die Weinrallye ist ein Blogevent, das monatlich stattfindet. Dabei wird jeweils von einem anderen Blogger ein Thema rund um den Wein ausgerufen und zu diesem dann Artikel verfasst. “Sinn und Zweck einer Weinrallye ist einzig und alleine der Spaß und die Motivation, schöne Themen aufzuarbeiten.” Jeder darf bei der Weinrallye mitmachen, auch wenn er kein eigens Blog betreibt.

Im Anschluss an eine Weinrallye erscheint dann bei Facebook und auf dem gastgebenden Blog die Zusammenfassung.

Die Jubiläumsausgabe der Weinrallye hat schlichtweg das Thema „100“.  Durchgeführt wird die 100. Weinrallye von Thomas Lippert auf “Winzerblog”.

Als mögliche Themen schlägt Thomas Lippert vor entweder einen Rückblick auf eines der vergangenen 99 Themen oder aber Wein und die Zahl 100.

Hhmmmm – eine schwierige Entscheidung, denn spannende Themen gab es viele in den neun Jahren – also: Was tun, sprach Zeus?

Ich bin mal tief in mich gegangen, habe gegrübelt, mir die Liste der Themen angeschaut, bin nochmal tief in mich gegangen und …

 

100 Sätze Weinrallye!

  1. Reif für die Insel: Reif für die Insel bin ich häufiger mal und einen Wein würde ich auf jeden Fall dorthin mitnehmen, sonst wird das ja nichts mit der Erholung; augenblicklich wäre es wohl der Pique Nique vom Weingut Lelievre.
  2. MustTaste unter 10 Euro: Bei dem Thema bin ich doch genau die Richtige, denn in meinem Keller finden sich keine teuren Schätzchen, sondern eher die günstigen, aber dennoch spannenden Weine. Mein absolutes „Must Taste“ im Moment ist der Muskateller Edition Schwarzer Rappe der Felsengartenkellerei in Besigheim.
  3. Riesling aus Bioanbau: Puuuh, das wird schon schwieriger, denn auf meiner Liste stehen eher wenige Biowinzer und bei denen kaufe ich, wenn ich ehrlich bin eher keinen Riesling, denn das ist – man möge mir verzeihen – eher nicht meine Lieblingsrebsorte; aber angeregt von diesem Thema werde ich einmal den Riesling von Uwe Weber aus Lehmen testen und später berichten.
  4. Vulkanweine: Aahh, diese Themen werden ja immer komplizierter! Ich brauche also dringend einmal wieder ein paar Weine vom Kaiserstuhl oder auch vom Drachenfels, da soll es vulkanische Böden geben.
  5. Sangiovese aus aller Welt: Da bin ich raus und habe ein weiteres „To-Do“ auf meiner Liste (ich sehe schon die nächsten Wochen werden anstrengend!)
  6. Schaumwein: Genau mein Thema! Ich bin bekennender Fan von prickelnden vergorenen Traubensäftchen und habe in der Sektkellerei eines Bekannten an der Mosel viel über das Thema gelernt; im Moment finde ich vor allem die Projekte von Judith Dorst ausgesprochen interessant und bin gespannt, was sie in den nächsten Jahren daraus machen wird.
  7. Alles ausser Glas „Trinkbare“ Weine aus Tetra Pak, Bag in box und Co: Offen gestanden hätte ich da noch vor zwei oder drei Jahren gesagt: Geht nicht! Seitdem mir allerdings die ersten Weine in Frankreich aus einer Box angeboten wurden und ich (anstandshalber) ein Glas mitgetrunken habe, kann ich sagen, geht schon, ist aber nicht wirklich erstrebenswert.
  8. Ettiketentrinker: Alles fürs Auge: Ich gestehe, dass auch ich witzige und innovative Etiketten liebe (wenn auch letztlich nur der Inhalt zählt, das Etikett entscheidet nur darüber, ob ich die Flasche verwahre); hier mal einige meiner Favoriten
  9. Alltagsweine: Mein Lieblingsalltagswein ist aktuell der 2015er Caprice de Colombelle blanc, herrlich frisch und fruchtig, egal ob gekühlt oder von der Sonne schon leicht erwärmt.
  10. Chenin blanc, Weine zwischen Kult und Massenproduktion: Seit ich häufiger in Frankreich bin, fange ich an mich auch mit dieser Rebsorte zu befassen, genaueres vermag ich aber noch nicht zu sagen.
  11. Alles so schön Rosé: Rosé, da musste ich mich erst dran gewöhnen; er und ich wir haben eine lange Annäherungsphase hinter uns, aber inzwischen liebe ich ihn.
  12. In Gottes Namen: da muss ich kurz lachen und sage nur: Weißburgunder!
    (Ok, ich erkläre diesen Insiderwitz mal ganz kurz: Ein Freund, Priester seines Zeichens, ist absoluter Weißburgunderfan.)
  13. Bordeaux Blends outside Bordeaux: ??????? Wenn ich ehrlich bin habe ich noch nie (zumindest nicht bewusst) einen getrunken, also wieder ein Punkt für die To-Do-Liste.
  14. Weine zum Grillabend: Wenn ich da eine Liste machen sollte, dann wäre die wohl ausgesprochen lang und ganz oben stünden Weine von Huff-Doll und von Dorst.

    Weingut Huff-Doll "Independent" und Weingut Geiger "Scheurebe"
    Weingut Huff-Doll “Independent” und Weingut Geiger “Scheurebe”
    Foto: A. Kircher-Kannemann
  15. Urlaubsweine: Da bin ich dann eher eindimensional, denn urlaubsmäßig treibt es mich fast immer nach Frankreich, respektive nach Lothringen.
  16. Weingenuss im Restaurant: Ein eher seltener Fall, weshalb ich meist bei alkoholfreiem Bier bleibe; einzig in meiner heimatlichen Lieblingslocation trinke ich Wein zum Essen, denn im City Palais in Duisburg gibt es die Möglichkeit in einer Weinbar zu sitzen und das Essen aus fünf verschiedenen Restaurants kommen zu lassen.
  17. Weine der 12 zuletzt beigetretenen EU Staaten: oh oh, da hat man mich bei einer Bildungslücke erwischt, also erstmal Wikipedia fragen … ok, als letzte Beitrittsländer stehen da: Estland, Lettland, Litauen, Polen, Tschechien, Slowenien, Slowakei, Ungarn, Malta, Zypern, Rumänien, Bulgarien und Kroatien … und der nächste Punkt auf meiner To-Do-Liste.
  18. Sekt zum Advent, Weihnachten und Silvester: Geht nicht ohne!

    Sekt Weingut Dorst
    Sekt vom Weingut Dorst – Rheinhessen
    Foto: Weingut Dorst
  19. Gespritete Weine: also Likörweine und da muss ich gestehen, dass das so gar nicht meine Baustelle ist; Port, Madeira, Marsala und Co. Werden nicht mehr meine Lieblinge.
  20. Wein zum Fisch, aber nicht weiß und trocken: Darf es dann auch rot oder rosé und trocken sein?
  21. Die Königin der Reben – Deutscher Riesling aus Spitzenlagen: Mein momentaner Lieblingsriesling (ich bin ja nicht so der Rieslingfan) stammt zumindest aus einer Lage, die laut VdP zu den privilegierten Lagen zählt: dem Lieserer Niederberg Helden.
  22. Regionale Spezialitäten: Côtes du Toul Gris!

    Gris de Toul vom Weingut Lelièvre
    Gris de Toul vom Weingut Lelièvre – Foto: A. Kircher-Kannemann
  23. Winzerinnen-Wein: Zum Glück werden es immer mehr Frauen, die als Winzerinnen durchstarten und ihre Weine finden inzwischen auch allgemein Anerkennung, eine erfreuliche Entwicklung, wie ich finde.
  24. Das gute liegt wirklich Nahe: Wenn ich ehrlich bin, dann habe ich schon lange keinen Wein mehr von der Nahe getrunken, der mich so richtig begeistert hat, ich bin also offen für Tipps!
  25. Wein in Literatur und Film: Kaum ein Liebesfilm ohne eine Szene mit Weinglas und die Literatur wäre ohne Wein auch um einiges ärmer.
  26. Tipps vom Lieblings Weinhändler: Der letzte tipp meines Lieblingsweinhändlers (Weinvilla), war ein Caprice de Colombelle Côtes de Gascogne und wirklich herrlich!
  27. Tankstopp – Wein von der Tankstelle: Hab ich noch nie versucht, so verzweifelt war ich noch nie und die Ebbe im Keller noch nie so schlimm.
  28. Adventswein oder Wein zum Christstollen bzw. Wein in der weihnachtlichen Freudenzeit: Im Advent und zu Weihnachten liebe ich schöne schwere Rotweine, vor allem Acolon, Rondo und neue Cabernet-Sorten kommen da zum Einsatz.
  29. Schweizer Weine und Veltliner Weine: Zu Schweizer Weinen kann ich mal gerade gar nichts sagen, denn die hab ich noch nie probiert und zu Veltlinern fällt mir vor allem Wolfgang Janß vom Rheinterrassenhof ein, der mich ehedem bekehrt hat.
  30. Naturwein: Da fällt mir doch nur Uwe Weber aus Lehmen ein.

    Rondo vom Weingut Weber aus Lehmen (Mosel)
    Rondo vom Weingut Weber aus Lehmen (Mosel)
    Foto: A. Kircher-Kannemann
  31. Faszination Wein: Ja – Wein ist für mich Faszination, fast seit dem ersten Glas, das ich getrunken habe, wahrscheinlich deshalb, weil kaum ein anderes Getränk so sehr auch mit einem Lebensgefühl zusammenspielt.
  32. Pinot Noir: Schon mal von der Côtes du Toul probiert?
  33. Weine aus Aromasorten: Mein Thema! Das waren die Weine, die mich als erste wirklich begeistert haben und bis heute meine absolute Leidenschaft sind.

    Muskateller Wein
    Muskateller Wein
    Foto: A. Kircher-Kannemann
  34. Wein und Knabberei – Food Pairing: Ich habs ja nicht mit Knabbereien, aber Wein und Schokolade wäre toll.
  35. Stein und Wein: Spontan muss ich da an die spezielle Mineralik des Schiefers denken, an einen Mons gradus vom Weingut Heinz Schneider.
  36. Wein und Musik: Passen sehr gut zusammen, ergänzen sich und führen in aller Regel zu schöner ausgelassener Stimmung.
  37. Tout Blanc – Weisswein aus dem Midi: Lerne ich gerade schätzen und lieben.
  38. Underdog Scheurebe: Ich liiiiiebe sie! Die Scheurebe ist es gewesen, die mich damals, vor ewigen Zeiten diesem Getränk hat verfallen lassen!
  39. Wein und Humor: Geht das auch ohne? Zum Wein gehört Humor, er lässt ich entstehen und beide ergänzen einander perfekt.
  40. Autochthone Rebsorten: Trollinger, Lemberger, Elbling, Gutedel und Co. Aber immer gerne! Vor allem der Elbling vom Weingut Biewers.

    Elbling Weingut Biewers
    Elbling vom Weingut Biewers
    Foto: A. Kircher-Kannemann
  41. Sandwich-Weine: Drei, vier, fünf Jahre alt sollen sie sein, die Sandwich-Weine und älter werden die Weine in meinem Keller auch nie 8das wär also eigentlich ein Thema für mich gewesen, hätte ich damals schon von der Weinrallye gewußt).
  42. PIWIS, schon probiert? Ja! Und ich halte sie für völlig unterschätzt, es sind grandiose Rebsorten unter ihnen und man sollte ihnen deutlich mehr Aufmerksamkeit schenken.
  43. Riesling Spätlese: Ich geh mal in den Keller suchen …
  44. Die Rhône – der Fluß, der Wein, die Winzer: Ähnlich wie bei den Midi-Weinen: Ich lerne gerade …
  45. Reifer Wein: Nun, reif bin ich inzwischen selber und ich gestehe (wohl zu meiner Schande), dass mir reife Weine nur selten etwas sagen. Jung und spritzig sind sie mir einfach lieber (wahrscheinlich brauch ich das als Ausgleich)
  46. Brot- und Butterweine: Gutedel, Trollinger und Co. Eine meiner (un)heimlichen Leidenschaften!

    Trollinger aus Evas Hand - Weingut Golter
    Trollinger aus Evas Hand – Weingut Golter
    Foto: A. Kircher-Kannemann
  47. Wein aus Alemannia: Gemeint war die historische Region und damit die heutigen Weinanbaugebiete Baden, Württemberg, Elsaß, kompletter Bodensee, Voralberg und eigentlich fast die komplette Schweiz: ich nehme Elsaß und rufe Gewurztraminer!
  48. Wasser in den Wein, alles Schorle oder was? Warum nicht? Im Sommer ein herrliches Getränk, nur sauer muss sie sein.
  49. Müller-Thurgau: Früher nein, heute ja; der Brot- und Butterwein wird von immer mehr Winzern mit viel Liebe und Herzblut gemacht und dann wird er auch richtig spannend.
  50. Naturwein: Siehe Weinrallye 30!
  51. Domina: Peter Morio lässt grüßen und schmeckt übrigens auch ziemlich gut in einer fränkischen Wurst.
  52. Klimawandel: Führte letztlich dazu, dass mir ein rheinhessisches Rotweincuvée mit Barbera begegnete, das wirklich gut war.
  53. Schweizer Wein: Das hatten wir doch gerade schon einmal und ich bin immer noch raus!
  54. Regionen im Glas: Franken und Silvaner, Elbling und Mosel, Trollinger und Württemberg, Spätburgunder und Ahr … die Liste könnte lang werden.
  55. Hassliebe, Gastronomie und Wein: Mein Gefühl sagt, dass es langsam besser wird.
  56. Gemischter Satz: Leider hab ich auch hier wenig Erfahrungswerte und bin jederzeit für Tipps dankbar.
  57. Food Pairing: Schokolade und Wein – mmmmmmmhhhhhh lecker!
  58. Kleine Geschenke erhalten die Freundschaft: Das war offensichtlich eine schöne Wichtelei.
  59. Exotische Weine: Ok, was ist exotisch? Ein Rondo, sortenrein? Ein Lothringer? Oder doch eher eine trockene Huxelrebe vom Weingut Rainer Schlumberger?
  60. Wiederentdeckt – Oder: Do you come from a land down under? Offen gestanden hab ich schon den ein oder andern Aussi getrunken, aber bisher keinen gefunden, der mich wirklich begeistert hätte. Bekennende Fans und Liebhaber dürfen mir also gerne mit Rat und Tat zur Seite stehen.
  61. Syrah – Shiraz, ein global Player: Witzigerweise war der erste so richtig bewusst getrunkene Syrah meines Lebens ein Rheinhesse (Wolfgang Hill sei dank).
  62. Grenzen des guten Geschmacks – Weine unter fünf Euro: Ok, also unter fünf Euro wird’s langsam schwierig, da fällt mir vor allem Colombelle ein aus der Gascogne, aber auch einige wirklich schöne Gutsweine aus Rheinhessen und der Pfalz.
  63. Anbaustopp versus Weine jenseits der Anbaugrenzen: Schwieriges Thema, das Sebastian Holey da aufgerufen hatte und erstaunlich viele Beiträge.
  64. Prickelndes für den Sommer: Ein Secco geht immer! Oder vielleicht mal ein Rhabarber Spritz von Daniel Mattern.
  65. Urlaubsweine – Weinurlaub: Sommer im Glas: Sommer im Glas, das sind für mich vor allem französische Rosés.
  66. Rätsel im Wein – Wein im Rätsel: Das größte Rätsel im Glas hat mir einmal ein Dornfelder beschert: 6 Leute, davon 4 Winzer und 1 Flasche Dornfelder mit einer Fehlnote (die aber sehr lecker war), des Rätsels Lösung hieß: Melone! Wie auch immer das geschehen konnte.
  67. Politik & Wein: Theodor Heuss: Wein saufen ist Sünde, Wein trinken ist beten. Lasset uns beten.
  68. Die perfekte Weinkarte: Bietet vor allem Abwechslung, nicht nur die „Klassiker“, die überall zu haben sind, sie sollte innovativ und auch mutig sein.
  69. Wein und Lyrik: Es lebe die Freiheit! Es lebe der Wein! Johann Wolfgang von Goethe
  70. Schäumendes Glück: Schäumend prickelnde Themen waren wirklich ausgesprochen beliebt in all den Jahren.
  71. Asylsucher im Glas oder mein Lieblings-Immigrant im Weinregal: Asyl gewähre ich vor allem vielen Lothringern.
  72. Das Beste Fass – Von Weinen, die man nicht kaufen kann…: Da denk ich an so manchen Keller, an so manchen Abend und an so manche „Cuvée“, die wir ersonnen haben …
  73. Wein ohne Schnick-Schnack: Herrlich, wieder mal ein Thema so recht nach meinem Gaumen, so ein simpler Gutswein in der Literflasche mit Liebe gemacht rettet auch den schlechtesten Tag.
  74. upps, diese Weinrallye haben wir übersprungen …: Na denn, dann sind wir wohl doch erst bei der 99.? Sollten wir also erst nächsten Monat feiern.
  75. Vinocamp Deutschland: Leider war ich da noch nie dabei. Eine wirkliche Bildungslücke wie mir scheint.
  76. Pinotage – der Ungeliebte: Ich bin raus und gestehe die nächste Wissenslücke.
  77. Rosé, solo oder als Essensbegleiter: Beides geht und beides mag ich auch.
  78. Tristan und Isolde – Problematische Assemblagen: Überleg … Gewürztraminer und Gutedel! Kaum zu glauben, aber herrlich. Zu probieren beim Weingut Julius Zotz.
  79. Wein trinken an schönen Orten: Meinen Lieblingsort zum Weintrinken hatte ich in der 98. Weinrallye einmal vorgestellt. Hier nur nochmal zum Genießen:

    Metz
    Weintrinken in Metz mit Blick auf Marché und Kathedrale
    Foto: A. Kircher-Kannemann
  80. Herbst 2014 – Eindrücke, erste Bilanz, Meinungen: Ok, das ist Geschichte …
  81. Weinwichteln – Wir schenken uns reinen Wein ein: Scheint wieder einmal sehr interessant gewesen zu sein.
  82. Priorato Blind: Auch hier bin ich raus. Langsam wirds echt peinlich.
  83. Wein in Film und Fernsehen: Da fällt mir doch gleich einer meiner Lieblingsfilme ein: Der Vorname.
  84. Lasst die Perlen tanzen!: Schon wieder? Ist das hier eine Wein- oder eine Sektrallye?
  85. Blaufränkisch vs. Lemberger: Da nehm ich eindeutig den Lemberger, vorzugsweise vom Weingut Golter.
  86. Der Sommer wird rot! Warum nicht? Ein leichter Roter, leicht gekühlt, man fühlt sich wie im Frankreichurlaub und die Welt ist in Ordnung.
  87. Winzerinnen: Meine erste aktive Weinrallye! Und es ging um ein echtes Herzensprojekt, nämlich um den Trollinger aus Evas Hand.
  88. Wein und Prosa: Seitdem denke ich immer an Kurt Tucholsky.

    Wein und Prosa: Kurt Tucholsky
    Wein und Prosa – Kurt Tucholsky
    Foto: A. Kircher-Kannemann
  89. Sommerlaune Rosé: Rosé im Sommer liebe ich immer noch und inzwischen hat sich mein Spektrum an Roséweinen sehr erweitert. Vor allem diverse Franzosen sind hinzugekommen, mein Liebling ist und bleibt aber der Rosé vom Weingut Dorst.
  90. Auxerrois: Eine wirklich herrliche Rebsorte; mein absoluter Liebling zur Zeit stammt von der Domaine Sommy aus Fey.

    Auxerrois Weingut Sommy AOC Moselle
    Auxerrois – Domaine Sommy AOC Moselle
    Foto: A. Kircher-Kannemann
  91. Geschmack ist nicht alles: Nein, das Auge, die Nase und die Seele spielen auch mit.
  92. Farbe bekennen: Ich erinnere mich mit Schrecken und mit Wehmut und muss leider eingestehen, dass seither Nichts besser Vieles aber leider noch schlimmer geworden ist.
  93. Glühwein und Weihnachtsmarkt-Rallye: Ich bleibe dabei: Glühwein ist nicht meine Welt. Da hat vor Jahren einer einfach auf immer den Durst gelöscht.
  94. Haben und Sein: Der Artikel von Stefan Schwytz blieb einfach in Erinnerung.
  95. Wein und Speise: Ein quasi endloses Thema …
  96. Projektweine: Eines der spannendsten Weinprojekte, die ich seit einer Weile verfolge findet – man mag irritiert schauen – ausgerechnet bei einer Genossenschaft statt und zwar beim Winzerkeller im Taubertal: Alexander Ley und Kellermeister Joachim Krumrey widmen sich hier dem Strohwein.
  97. Vin du Sud: Gascogne, Gascogne, Gascogne …
  98. Wein küsst Kulturerbe: Und wo war ich? Mal wieder in Lothringen.
  99. 1999: Den Artikel von Peter Züllig werd ich noch lange nicht vergessen und mein Weinjahr 1999.
  100. „100“: Oder doch erst „99“? Mein letzter Satz (vorerst, so hoffe ich).

 

 

Mein Resümee nach etwas mehr als 100 Sätzen Weinrallye:

  1. Ich kann mich nicht an meine eigenen Regeln halten, denn das hier sind mehr als 100 Sätze geworden.
  2. Ich fühl mich gerade wieder wie eine „oenophile Jungfrau“ und glaube schlichtweg nichts über Wein zu wissen.
  3. Ich hab mich langsam wieder beruhigt, mir eine To-Do-Liste geschrieben und werde die nächsten Jahre, so das Schicksal und das Universum mich lassen, noch vieles über Wein lernen (müssen und wollen).
  4. Ich habe Lust bekommen im nächsten Jahr auch einmal eine Weinrallye auszurichten.
  5. Die Weinrallye ist einfach toll!

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